Führung über die Festung Marienberg

Am 18. Juli fand im Vorfeld des Sommerfests des Treffpunkts Architektur Unterfranken eine Führung des Staatlichen Bauamts Würzburg über die Baustelle der Festung Marienberg statt. Es hatten sich ca. 60 Personen angemeldet, sodass drei Gruppen gebildet wurden, die von Arno Riedel (Projektleiter), Simone Muckelbauer sowie Daniela Baumgärtner-Kärlin mit Sebastian Baumeister geführt wurden. Sie präsentierten kenntnisreich und mit detaillierten Erläuterungen die Sanierung der über 1.000 Jahre alten Anlage Festung Marienberg und den Umbau des „Mainfränkischen Museums“ in das Staatsmuseum „Museum für Franken“ in der Kernburg. Während der aktuell laufenden Bauphase 1 und 2 (Betriebshof und Burghof) werden im Kleinen die anschließenden großen Maßnahmen vorbereitet. 

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Architektouren 2023: „Architektur verwandelt“


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218 ausgewählte Projekte öffneten am 24. und 25. Juni in ganz Bayern ihre Türen
76 Projekte wurden erstmals mit dem Prädikat KlimaKulturKompetenz ausgezeichnet

Bei den diesjährigen Architektouren öffneten 218 Projekte am 24. und 25. Juni 2023 ihre Türen in ganz Bayern: Die Leistungsschau bayerischer Architektur stellte wie immer öffentliche und private Räume von Planerinnen und Planern der Architektur, der Innen- und Landschaftsarchitektur sowie der Stadtplanung vor und zog in ganz Bayern rund 15.000 Besucherinnen und Besucher an. Die Projekte waren von einem unabhängigen Beirat ausgewählt worden. Die zweitägige Veranstaltung, die im Rahmen des bundesweiten Tags der Architektur stattfand, bot die Gelegenheit, auch Projekte zu besichtigen, die sonst für die Öffentlichkeit verschlossen sind, und mit Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen, ihrer Bauherrschaft sowie den Nutzerinnen und Nutzern vor Ort ins Gespräch zu kommen.

„Architektur verwandelt“ lautete das Motto der diesjährigen Architektouren. Denn tatsächlich ist der Wandel die Konstante in der Architektur und für den Berufsstand: Veränderung und Umbau haben die Baugeschichte geprägt, bestimmen die Gegenwart und werden auch in Zukunft notwendig sein, um eine lebenswerte Umwelt zu bewahren. Seit 27 Jahren manifestiert sich der Wandel gestalterisch in den Projekten der Architektouren, in Form und Funktion, in Neubauten und beim Bauen im Bestand, mit innenarchitektonischen Maßnahmen oder als landschafts- und stadtplanerischer Eingriff.

„Im Jahr 2023 richten sich die Architektouren inhaltlich neu aus, denn ein nachhaltiges, sozial und naturverträgliches Leben ist heute ohne den konsequenten Wandel hin zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung beim Planen und Bauen nicht denkbar“, so Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack.

best of 2020/2021 – Die Wanderausstellung des bdia – Bund Deutscher Innenarchitekten im März

Die bdia-„best of“-Wanderausstellung des Bundes deutscher Innenarchitekten war auch in diesem Jahr in Würzburg zu Gast. Anders als in den letzten Jahren wurde sie dieses Mal als Schaufensterausstellung, verteilt über die Würzburger Altstadt, ausgestellt. So konnten die einzelnen Banner bei einem Spaziergang jederzeit und kontaktlos an den 17 verschiedenen Schaufenstern betrachtet werden.

Unter dem Motto „Öffentliche Innenräume – gute Innenarchitektur für jeden“ wurden 25 bundesweite Projekte anhand vieler Projektfotos, Grundrisse und Texte ausgestellt, die die Bandbreite guter Innenarchitektur zeigen. Die Präsentation ergänzten zahlreiche regionale Projekte – von der edlen Style-Frittenbude über multifunktionale Schulräume bis hin zum Wohnkomfort in einer alten Sennerei.

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Kein Sommerfest im Coronajahr 2020…

Die Treuhänder des Treffpunkts haben beschlossen, das Sommerfest für das Jahr 2020 abzusagen, da bis mindestens Ende Juni in Bayern die Covid-19 bedingten Kontakt- und Versammlungsbeschränkungen gelten und nicht abzusehen ist, wie sich das Pandemiegeschehen in Bayern weiter entwickeln wird.

Die Bedingungen für Veranstaltungen, selbst in dieser geringen Größenordnung von ca. 80 Personen, die alle aus verschiedenen Haushalten kommen, sind ohne großen organisatorischen Aufwand nicht zu managen.
Ein Fest mit dem Ziel, das Netzwerk unter den Kollegen durch ein fröhliches, ungezwungenes Beisammensein zu stärken, kann unter den derzeit vorgegebenen Bedingungen nicht durchgeführt werden.

Bis jetzt haben die Kollegen viel Energie, Kosten und Disziplin aufgewendet, um sich und ihre Mitarbeiter gesund durch die Pandemie zu bringen. Der Treffpunkt kann es nicht verantworten, dies durch ein Sommerfest aufs Spiel zu setzen.

Da es unsere Profession ist, Lösungen für alles Mögliche zu entwickeln, werden wir neue Formen der Netzwerkstärkung finden, bis wir uns voraussichtlich im nächsten Jahr wieder zu einem Sommerfest treffen!

Qualität am Bau: „Bisherige Mittelsätze der HOAI als Regelsätze!“

Die Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer hat am 29. November 2019 eine Resolution zur angemessenen Honorierung von Planungsleistungen verabschiedet

Nach dem im Juli gefassten Beschluss des Europäischen Gerichtshofs zum Wegfall der Mindest- und Höchstsätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) stellte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat am 29. Oktober 2019 die aus dem Urteil zu ziehenden Konsequenzen vor. Die skizzierten Lösungsvorschläge wurden von den 125 Vertreterinnen und Vertreter des „Architektenparlaments“ der Bayerischen Architektenkammer am 29. November 2019 ausführlich diskutiert. Dazu wurde folgende Resolution verabschiedet:

Der Europäische Gerichtshof hat verbindlichen Honorarsätzen in Honorarordnungen in der bisherigen Form eine Absage erteilt. Wir Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten und Stadtplaner begrüßen daher umso mehr die Zusage der Bundesregierung, an der HOAI im Grunde festzuhalten. Für die Fälle, in denen keine schriftliche Honorarvereinbarung geschlossen wurde, sollen auch die Honorartafeln weiterhin verbindliche Anwendung finden. Wir fordern die Bundesregierung auf, hier die bisherigen Mittelsätze als Regelsätze anzusetzen. Eine qualitätsvolle Planung hat einen hohen Wert für Gesellschaft, Verbraucher und Umwelt und ist entsprechend zu honorieren.

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BDA-Stipendium Kreisverband Würzburg-Unterfranken

BDA-Stipendium Kreisverband Würzburg-Unterfranken
Abschlussvortrag am 20.11.2019, Hochschule Würzburg

Zum nunmehr sechsten Mal wurde das BDA-Stipendium des Kreisverbandes Würzburg-
Unterfranken vergeben.

Der Stipendiat Moritz Hahn von der Hochschule Würzburg verwendete das Stipendium
über 1.500,00 € für eine Reise durch Spanien, Ägypten und Jordanien unter dem Blickwinkel
„Der islamische Raum – Architektur und Kontext“. Ausgestattet mit einer alten
analogen Spiegelreflexkamera, Skizzenheft und Stiften erarbeitete er sich ein über 100-
seitiges Büchlein mit Fotografien, Skizzen, Reflexionen. Er führte ein Interview mit dem
jordanischen Architekten Ammar Khammash, der mit dem Global Award for Sustainable
Architecture 2019 ausgezeichnet wurde.

Die autarke Herangehensweise, über offenes Wahrnehmen sich ein Thema zu erfahren,
Erfahrung zu sammeln, erinnert an die Grand Tours der Bildungsreisenden seit dem 17.
Jahrhundert und hat, wie die zuhörenden Mitstudenten, Professoren und BDA-Mitglieder
im gut besetzten großen Hörsaal der Hochschule Würzburg erleben durften, auch noch
seinen Platz im 21. Jahrhundert.

Royal Academy for Nature Conservation, Ajloun, Jordanien/Fotografie: Moritz Hahn

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Studentische Veranstaltung am 22.05.2019 bei der LGA in Würzburg

Studentische Veranstaltung am 22.05.2019 bei der LGA in Würzburg

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Im Mai 2019 trafen sich Studenten der FHWS unter Leitung von Herrn Prof. Christian Fischer und Mitglieder der BG Würzburg bei der Landesgewerbeanstalt (LGA) in Würzburg, wo sie von Herrn Ltd. BD Dieter Katz (Leiter des Prüfamtes) empfangen wurden.

Nach kurzer Vorstellung des BDB und der BG Würzburg durch den stellv. Vorsitzenden Dieter Vogel und einleitenden Worten durch Prof. Fischer startete Herr Katz mit einem Filmvortrag über die Institution LGA mit ihren Aufgaben und Zielsetzungen. Danach folgte ein Rundgang durch deren Räumlichkeiten.

Herr Katz hatte freundlicherweise mit seinen Mitarbeitern drei Bauteilversuche vorbereitet, um den Studenten die Prüfaufgaben der LGA anschaulich näher zu bringen.

Im 1. Versuch wurde ein Schubversuch an einem thermisch getrennten Verbundprofil aus Aluminium und Kunststoff vorgenommen. Die Druckkraft wurde so lange erhöht, bis der Verbund nachgab, um die maximale Schubbeanspruchung zu ermitteln.

Im 2. Versuch wurde ein ausgeklinkter Brettschichtholzbinder, der mit Vollgewindeschrauben verstärkt war, einer steigenden Last ausgesetzt. Durch die Verschraubungen gab der Leimbinder erst bei einer Belastung von ca. 7 Tonnen Druck nach.

Im 3. Versuch wurden ein Pendelschlagversuch an der mittleren von drei unten im Bodenprofil eingespannten VSG Scheiben durchgeführt. Die Scheiben wurden durch einen aufgesetzten Handlauf aus Edelstahl miteinander verbunden. Der Pendelschlag sollte die Anpralllasten einer stürzenden Person an eine absturzsichernde Geländerverglasung simulieren.

Dazu wurde ein 50 kg schweres Pendelgewicht mit Zwillingsreifen an einem Seil hängend ausgelenkt und auf die mittlere Scheibe fallen gelassen. Hierbei hielt die Scheibe dem ersten Aufprall stand.

Beim nächsten Versuch wurde das verbindende Profil der Scheiben weggenommen, daraufhin brach die Scheibe beim Stoß und fiel schlagartig zu Boden.

Zum Ausklang wurden bei einem kleinen Imbiss gute Gespräche mit Herrn Prof. Fischer, den Mitarbeitern der LGA und den Studenten geführt.

Insgesamt war es wieder eine sehr interessante Veranstaltung. Unser Dank gilt vor allem Herrn Ltd. BD Dieter Katz mit seinen Mitarbeitern, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Georg Stephan, Schatzmeister, BDB BG Würzburg