Würzburg barrierefrei – Ein Gewinn für alle!

Barrierefreiheit vor Ort – Herausforderungen und Lösungen in Politik und Praxis

Am 5. Oktober 2017 fand im Burkadushaus am Dom in Würzburg eine gemein­same Veranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Fa­milie und Integration und der Bayerischen Ar­chitektenkammer, u.a. mit Staatssekretär Jo­hannes Hintersberger und Kammerpräsidentin Christine Degenhart statt.

Bild 1.1 Übergabe Signet
Bild 1.2 Übergabe Signet
Bild 2 Kraus
Barrierefrei_Wue-3607
Barrierefrei_Wue-3599-small
previous arrow
next arrow
Fotos: Michael Ehlers

Interessierte konnten sich über die Initiative „Bayern barrierefrei“ sowie die Arbeit und das kostenfreie Beratungsangebot der Beratungs­stelle Barrierefreiheit informieren.

Nicht ob, sondern wie Barrierefreiheit umge­setzt werden kann, ist die zentrale Frage, der sich insbesondere eine immer älter werdende Gesellschaft widmen muss. Erst, wenn es ge­lingt, dass jeder Mensch – mit oder ohne Einschränkung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, und sich in seiner Umgebung wohl fühlt, ist Inklusion erfolgreich.

Die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Baye­rischen Architektenkammer, die vom Bayeri­schen Sozialministerium u.a. aus Mitteln der Initiative „Bayern barrierefrei“ gefördert wird, ist inzwischen an 18 bayerischen Beratungs­standorten tätig.

Würzburg zählt nach München und Nürnberg zu den ersten Standorten. Bereits seit 2005 werden dort erfolgreich Beratungen zum bar­rierefreien Planen und Bauen angeboten, 2014 wurde das Angebot auf ganz Bayern ausge­dehnt. Seither unterstützt die Beratungsstelle die Umsetzung von Barrierefreiheit in allen Le­bensbereichen.

Zur Beratungspraxis berichtete am 5. Oktober 201 7 u.a. der Architekt und freiberuflich tätige Berater Armin Kraus zusammen mit Alexander Pelka von der Stiftung Pfennigparade, der zu­sätzlich das neue Angebot in den Bereichen Digitale Medien und Leichte Sprache vorstell­te.

Wie eine vorbildliche Umsetzung von Barriere­freiheitgelingen kann, zeigt die generalsanierte Don-Bosco-Schule in Würzburg, ein Best Practice Beispiel der Würzburger Architekten Grell­mann Kriebel Teichmann.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussi­on mit allen Beteiligten und Regierungsvize­präsident Jochen Lange, Regierung von Unter­franken.

Informationen zum bayernweiten Beratungs­angebot der Bayerischen Architektenkammer erhalten Sie unter: www.byak.de/planen-und-bauen/beratungsstelle-barrierefreiheit.html
Unser Beratungstelefon erreichen Sie unter: 089-13 98 80 80